Peter Piek


24
Nov 10

peter piek live in italy:

Dec.5th Condorito / Margarita, Cuneo
Dec.2nd Circolo Pueblo / Torino
Nov.29th La Casa 139 / Milano
Nov.27th the Ratatoj / Saluzzo, near Torino
Nov.26th the Tambourine / Seregno MB


14
Sep 10

ELLI – Das neue Video von Peter Piek

http://www.youtube.com/peterpiek


27
Aug 10

Peter Piek: Konzertmalaktion

am samstag den 28.8. wird bei dem ms beat festival am oberbecken markersbach die erste konzertmalaktion mit peter piek stattfinden. die  festivalbesucher werden mit hellen ganzkörperanzügen eingekleidet und werden sozusagen die leinwand bilden, und zwischen und während den songs angemalt.
es wird genauso sein wie im atelier wo peter piek zwischen dem malen auch immer songs spielt und sich dabei die unfertigen bilder anschaut, nur wird alles zeitlich viel schneller gehen. und das bild wird sich zusätzlich bewegen:) peter piek ist schon riesig aufgeregt. die bildeinzelteile werden
alle fotografiert und bei gelegenheit ausgestellt. auf  jeden fall gibt es eine menge farbe!
wer gern dabei sein möchte -  peter piek würde sich freuen – der kann am nachmittag des 28.8. gern nach markersbach ins erzgebirge kommen.


22
Aug 10

Peter Piek – Werkschau Bern


23
Jul 10

Das PPZK-Sommerfest am 4. August ab 19 Uhr + Ausstellung Arbeiten auf Papier

Arbeiten auf Papier

4.8.-12.9.2010

Ursula Achternkamp, Elisabeth Ahnert, Carlfriedrich Claus, Ari Fuchs, Michael Goller, Peter Grosz, Marc Gröszer, Michael Knauth, Cris Koch, Anne Leuner, Christian Manss, Alice Peragine, Peter Piek, Thomas Ranft, Armin Rohr, Nicolas Rossi, Robert Schwark, Klaus Sobolewski, Max Uhlig, Tom Zackl.

Vielen Dank an die Leihgeber und Künstler.

Lesung: Michael Blochwitz

Zur Eröffnung spielt:
Flanna Sheridan & Ocean Versus Daughter (cz,us,uk)

Sommerparty im Hof mit:
Noisedeluxe DJ Team


23
Jul 10

Sächsische Zeitung über Peter Piek

Abschied von der Trauerklampfe

Von Oliver Reinhard und Werner Herpell

Es müssen nicht immer nur Amis sein: Die junge Generation deutscher Pop-Songwriter ist auf dem Vormarsch – und ein famoser Leipziger mit dabei.

[...]
In Peter Piek, der eigentlich Piechaczyk heißt, verschränken sich das bildend und das klingend Künstlerische sogar noch enger. Der gebürtige Karl-Marx-Städter und heutige Leipziger malt mit dem Pinsel rhythmische Bilder und mit seinen Liedern kleine poetische Klanggemälde. Dass seine Band The Colours und das neue Album „I paint it on a wall“ (Ich mal’s an eine Wand) heißt, ist da nur konsequent. „Ich bin eben Maler und Musiker“, sagt der 27-Jährige. „Die Malerei hat ihren Farbklang, die Musik ihre Klangfarbe. Beides hat dieselben Eigenschaften: hell, dunkel, harmonisch, disharmonisch.“

Keine Schrammel-Klischees

Obwohl sich die Genres in Pieks Schaffen durchdringen, ist die Musik doch anders als seine tendenziell wilde und eher abstrakte Malerei. „Klassisch“ wäre zwar übertrieben, aber nicht ganz falsch: Gäbe es da nicht seine jungenhaft hohe und trotzdem sehr ausdrucksvolle Stimme, man könnte den Multiinstrumentalisten für ein groß gewordenes Kind der Neunziger halten. Über einer Grundierung aus gitarrenlastigem Indie-Pop schwingen sich hier und dort Streicher, ein Piano, sogar ein Saxofon in die Höhen, schlagen Rhythmen vertrackte Haken und entziehen sich dem allzu Eingängigen. Doch sorgt eine wohlproportionierte Dosis bodenständiger Abgeh-Rock dafür, dass hier nichts abhebt, auffliegt und davon.
[...]


6
Jul 10

Peter Piek – Der Autor. Artikel von Hariklia Woutsas

Das Malbuch erzählt die kurios verzwickte Geschichte von zwei Malern, die die Welt retten. „Art-Fiction“ mit Wendungen und einem roten Faden, der ab und an nach dem Weg fragen muss, aber dies gerne auch darf.

Peter Piek ist ein Allroundkünstler. Er ist Autor.

Zusammen mit seinem Malfront-Künstlerkollegen Michael Goller schrieb er sein erstes Buch, Das Malbuch. Es ist eine verrückt-verdrehte Handschrift, die Peter Piek seinem Buch hier verpasst. Vor allem liest es sich unheimlich schnell. Dies mag an der super sympathischen Alltagssprache liegen, die nicht wie so viele pseudo-literarischen Werke mit unzähligen Fremdwörtern gespickt ist. Dafür enthält sie einige witzige Kunstwörter, deren Fan man mit der Zeit wird. Allein die Bezeichnungen der verschiedenen Charaktere wie SeaOfColorMick (SCM) oder SevenMillionPowerPete (SMPP) sind schon einen Nobelpreis wert.

Das Malbuch ist weder ein tausendseitiger Wälzer noch ein Werk literarischer und prosaischer Höchstleistung, aber es ist trotzdem einfach verdammt gut. Das selbsterdachte Literatur-Genre „Art-Fiction“ beschreibt sowohl Inhalt als auch Schreibstil umwerfend perfekt. Es ist Kunst, erfasst und umgesetzt in Wort und Bild auf 142 Seiten einer Größe von ca. 3/4 A5. Nicht sonderlich lang also, aber umso besser und nicht unnötig um das Wichtige herumschweifend.

Das Malbuch als Dokumentation künstlerischen Schaffens

Alles, was künstlerisch in diesem Buch beschrieben wird, hat sich auch tatsächlich so ereignet. Eine Malaktion in völliger Dunkelheit. Exzessives, stundenlanges, pausenloses Malen mit anschließender Ausstellung. Fußbilder. Zeichnen bis der Arzt kommt (die Aktion, die überhaupt die Grundlage und die Idee für das Buch geboten hat). Einfach gesagt: die völlige Hingabe zweier Künstler für ihre Malerei. Etwas, das auch im Buch erwähnt wird, ist eine Szene an der Hochschule für Künste, in der BrushStrokePete (BSP) in der Prüfung zum Vordiplom von den Professoren nahezu ausgelacht wird und im Endeffekt in einer Zwangsjacke von Männern in weißen Kitteln abgeführt wird. Peter erklärt: „Literatur ist überspitzt, klar, aber im Grunde war es so.“ Traurig, aber wahr. Peter hat sein Diplom an der Hochschule nicht gemacht und das findet er auch gut so.

Das, was so drinnen steckt

Inhaltlich ist die Geschichte simpel, allerdings umso schwerer zu beschreiben. Ein Autor besucht für seine Recherche über zwei Maler (BrushStrokePete, SeaOfColorMick), die sich für 4-Jährige halten, eine geschlossene Anstalt. Nach und nach erfährt der Leser über die Hintergründe dieses Zustandes und wird durch verwinkelte und verzwickte Sachverhalte auch über die Wichtigkeit der Kunst und Malerei aufgeklärt. Das Mitwirken von Superhelden sowie außerirdischen Kräften ist in dieser Aneinanderreihung von Ereignissen und in der Entschlüsselung von Aufzeichnungen keine Seltenheit. Natürlich erzählen Peter Piek und Michael Goller immer mit einer gewissen literarischen Raffinesse und Fiktion vom Feinsten.

Und weiter geht’s…

Eine Fortsetzung des Buches ist bereits fertig. Die Puppenspieler wird im Frühjahr 2011 im Leipziger Literaturverlag erscheinen. Und auch das dritte Werk der sogenannten Heilandtrilogie mit dem Titel Die Neue Welt wird gerade von Michael Goller und Peter Piek in Angriff genommen. Auf diese beiden Fortsetzungen feinster „Art-Fiction“ kann man nur gespannt sein. Die Puppenspieler, so Peter, soll noch abgedrehter werden und sich zum Ende hin noch verrückter zuspitzen. Man darf höchst gespannt sein.

Auch bewegte Bilder?

Peter ist aber nicht nur an Musik, Malerei und am Schreiben interessiert. Er würde sich später gerne auch mal der Architektur oder dem Filmemachen widmen. Das Malbuch würde er zum Beispiel sehr gerne verfilmen und dazu gibt es auch schon einige Ideen. Peters Devise: „Wenn es niemand anderer macht, mach ich es einfach selbst.“ Und auch beim neuen Künstlerkollektiv PPZK (Peter Pieks Zentrum für Kultur), das von Peter gegründet wurde, soll es um das Zusammenbringen von noch mehr Medien gehen. Es soll alles Mögliche sinnvoll verknüpft werden. Peter tut dies zum Beispiel durch Malerei und Musik, und auch durch seine Literatur.

Zaster, Zaster

Kaufen kann man Das Malbuch beim Verlag oder zum Beispiel auf Amazon.de um  12,95 Euro. Aber am besten ist es, man besucht Peter bei einem seiner zahlreichen Konzerte und verschafft sich direkt ein Exemplar.

Autorin: Hariklia Woutsas
erschienen in Freies Magazin 7/2010