San Francisco California und BOISE Idaho, Peter Piek Tourtagebuch

Nevada

ok ich bin schon wieder zu hause. hatte einfach keine zeit tagebuch zu schreiben.
aber ich versuche es jetzt nachzuholen und das zu schreiben was mir noch einfällt und das was ich
beschreiben kann. Am nächsten tag fuhr ich nach San Francisco. natürlich nehm ich wieder die strasse am
strand entlang. wahnsinn. ich möchte überall hineinspringen und tue es doch nie. keine zeit. ich muss um
5 in SF sein. wenigstens kann ich immer mal anhalten. die strände nördlich von Santa Cruz werden immer
besser. ich werde ein haus hier kaufen und hier bleiben. ok. stau in SF. da ich die ganze zeit ohne
navigation fahre bekomme ich bammel. LA -> Santa Cruz von Flughafen zur Jam Session waren ganze 4 mal
abbiegen!! hier ist es ein wenig mehr und nur einbahnstrassen. egal. ich finde es. fahre zwar in eine
einbahnstrasse verkehrt herum rein. aber ich finde es. komme um 5 zum ersten gig. spiele ein paar songs,
trinke ein paar kaffees, veraufe ein paar cds und fahre dann zum nächsten gig. ein echt guter gig.
downtown. mit festgage. kein laufpuplikum. nur gezieltes publilkum. das ist gut. ich bin also gespannt
wie viel leute in SF zu einem peter piek konzert gehen. ich denke das niemand kommt. wieder erwarten
kommen doch tatsächlich ca 15 leute. ich gebe zu das ist nicht viel. allerdings. ich finde das sind 15
mehr als ich erwartet habe. also spiele ich so gut ich kann, ich gebe mir heute mal richtig mühe. meine
herberge ist fantastich. SF ist toll. eine meiner lieblingstädte überhaupt. am nächsten tag spiele ich
ein wohzimmerkonzert in einem gay neighborhood. toller raum mit klavier. in machhinein.vielleicht das
beste konzert der tour. ok und jetzt fängt der höllenrit an. vielleicht kein höllenrit. ein rit durch
tollste landschaften. aber: ich muss gleich noch nach dem konzert losfahren das konzert am nächsten tag
um 7uhr abends in boise idaho zu schaffen. nach 3 konzerten in 2 tagen fahre ich also nach dem konzert
los. es sind 12 stunden. man verliert eine stunde wegen zeitzonenzeitumstellung und fährt durch nevada
und oregon. nachts komme ich noch kurz irgendwo zwischen Sacramento und Reno. da schlafe ich eine weile
im auto. ein paar stunden später geht es weiter. Nevade ist so herrlich entvölckert. so lehr und weit.
ich geniesse die fahrt. das war so schön. immer geradeaus. eistee. in winnemucca biege ich links ab und
fahre dann auf landstrassen weiter. links und rechts eine bergkette. geradeaus für ewig. herrlich.
ich baue mir noch einen joint und fahre. es ist klasse. indianerlandschaften. die grosse geste. wusch.
ich stelle mir das als malerei vor. sehr schwer. dann kurz vor Idaho eine baustelle. ich schreibe ein
paar postkarten. in boise finde ich das festival nicht. mein kumpel Matt Hopper spielt auf einem
festival und er lässt mich ein paar songs in seinem set spielen. ich finde es nicht Matt ist schon auf
der bühne als ich ankomme. keine zwei minuten später ruft er mich auf die bühne drückt mir seine gretsch
gitarre in die hand. da stehe ich also. die augen die boisianer auf mich gerichtet. die gitarre hängt
verdammt weit unten. ich spiele den neuen song. Girona. meinen langsamsten song. danach trete ich auf
den zerrer und spiele What About The Ladies. der sound ist gut. mich nervt das ich nicht tight im
rhythmus bin. ansonstn klappt alles.
Matt beendet sein Konzert, danach fahren wir in die Stadt wo wir ein weiteres konzert geben sollen.
aber irgendwie kann ich nicht. ich bereue das später noch oft. aber ich hab nicht gespielt.
ich weis nicht warum. es waren leute da. der sound war gut, es wurde sogar aufgenommen. einige leute
kamen zu mir und meinten sie wollten mich hören und hätten mich beim festival gesehen. ich sage: gern.
ich spiele dann später noch. aber. ich spiele nicht. keinen song. ich konnte einfach nicht mehr. nicht
das ich zu müde war. irgendwie war mein kopf einfach. ich habe immernoch keine ahnung. man kann in allen
situationen spielen. müde. voll trunken.. auf was weis ich. das ist nie ein problem.

Peter Piek San Francisco

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