Künstler


6
Jul 11

Peter Piek Tourtagebuch – Los Angeles

Die beiden darauf folgenden tage spielen wir wir jeweils im Room 5 in Los Angeles.
John Elliot ist ziemlich bekannt in LA und auch Danny scheint da Fans zu haben ich mache mir also keine
Sorgen und zurecht mache ich mir keine Sorgen. Prima Raum. Guter Klang. nette und sehr nette Zuhörer.
Das einzig nervige ist das wir von den 10 dollar eintritt die jeder bezahlen muss nicht wirklich viel
bekommen und mir langsam das geld ausgeht. LA ist eben wie jede grosse Stadt überlaufen mit guter und
auch mit schlechter musik, und die clubs machen sich die dummheit der musiker zu nutze. schweine. egal
wie haben eine super zeit. ziehen dann zu John um der wohnt im stadtteil Silverlake auf einem hügel mit
skylineblick. Beiden gefällt mein Song Analyse so gut das wir dieses Video da aufnehmen..

Ach ja die Tage davor, mit der speziellen Situation in LA mit Danny Malone zu sein. Das brachte mich dazu mein
einzigstes Hobby (neben der fotographie) wieder auszugraben: Peter Piek’s Interview.
Danny Malone – Hang Out, Get Naked


30
Jun 11

Peter Piek – Tourtagebuch – Arizona und Californien

ok. der nächste tag kommt doch oft anders als man denkt. wir schlafen
gut aus. ich fühle mich wieder lebendig.
wir überlegen also was zu tun ist. Danny hat keinen bock auf den gig
in Flaggstaff. ich will das aber machen da es ein vorwand ist um den grand canyon noch mal zu sehen
und weil es spritgeld ist. leider auch nicht des gigs wegen.
ich bekomme eine mail von Flaggstaff mit der Nachricht das Mesa nicht zufrieden war.
das wir uns schlecht benommen hätten. hm. verdammt.
wir beschliessen nach LA zu fahren. Auf dem weg halten wir südlich von Joshua Tree
laufen einen canyon entlang. da gibt es eine menge Schrottgewehrmonitionsüberreste, pornos, eine menge zerschossen sachen. fernsehen und auch eine auto. zerschossene poster auch. wir nehmen dieses kleine video auf. die fahrt nach LA ist sehr schön. In LA treffen wir Danny’s Kumpel spielen soccer auf playstation und spielen Songs für ein paar leute am feuer im hinterhof.
Dann San Diego. Es sah nicht gut aus um San Diego. ich hatte ewig nichts von Jeans Wilder gehört der verprochen hatte sich um alles zu kümmern. gut nichts ist passiert, die show in SD wird auch gecancelt. ich hatte leute eingeladen. zu blöd. jedenfalls wir bleiben in LA und spielen playstation was zwar viel spass macht. mich kotzt aber trotzdem an das SD nicht geklappt hat. ich wollte da am strand herumhängen, umbedingt baden gehen und natürlich das konzert spielen. zwei shows gecancelt fast an einem tag das ist einfach zu viel für mich. ich denke ich hätte in Leipzig mein album aufnehmen sollen und nicht hier herumhängen und nach verdammt amerika fahren… überall hört man die musikszene sei besser. oder besser gesagt die zuhörerszene sei besser in europa. das stimmt in der tat. niemand geht auf konzerte von leuten die keiner kennt wie mich. man muss um alle kämpfen und wenn man dann publikum hat kann man nur hoffen das man einen guten tag hat und das beste daraus machen kann. wenn das dann aber gelingt. dann ist es genial. also was solls ich bin in LA. das ist nicht so schlecht. und wir spielen 2 konzerte hier morgen und übermorgen. wir fahren also zum strand gehen gut essen. das wasser ist übelst kalt. nebenbei zeichne ich viel für die ausstellung in Seattle.

Danny Malone’s Song “Sugar Water” perormed live by Danny Malone himself (left) and Peter Piek. recorded next to a burned out car, a pocket full of money and a dead body in southern California close to Joshua Tree National Park.


21
Jun 11

Peter Piek USA Tour – Tagebuch Teil 5

wir hatten also zwei shows in Phoenix eine gegen 7uhr die andere um 9uhr.
fuhren durch new mexico und durch halb arizona und kommen tatsächlich pünktlich zum konzert 1.
die erste zum geld verdienen und seele verkaufen die andere um einfach ein konzert zu spielen.
die erste show war in einem buchladen.
ein riesen buchladen so unpersönlich wie ein flughafen.
bookmans gigastore.

es gab keine anlage, keine leute, es war ablsolut grauenvoll.
es gab einen jungen der gespielt hat wie er uns mit dem luftraketenwerfer und luft pistole
wegpustet. dann musste der check noch umgestellt werden.
irgendwie wussten wir nicht wie wir da überhaupt spielen sollten.
wir haben dann was gegessen einfach die gitarren ausgepackt und gespielt.
es war ablolut eigenartig. Eine Grenzerfahrung. die absolte sinnlosigkeit.
Aber was solls wir hatten den check und fuhren zum nächsten gig.
rogue bar, grosse bar mit fetter bühne und anlage.
wir spielen abwechselnd alle instrumente durch und probieren viel aus.
werden vom publikum gefeiert die anfangs eher skeptisch waren und gelästert haben.
irgendwann lässt sich dann die gitarre nicht mehr stimmen.
sie lässt sich einfach nicht stimmen, und verstimmt sicht ganz schnell.
das verdirbt mir übel die laune und ich fange an leute zu beleidigen.
jedenfalls muessen wir dann ins motel ausweichen und versuchen den
teil des tages im bookmans zu vergessen. ansonsten war es ein schöner tag mit
einem schönen gig und toller landschaft. und einige sandstürmen.
wir sind einmal durch einen durchgefahren. das dauerte 2 sekunden.
wir nehmen uns vor am nächsten tag zum grand canyon zu fahren.


20
Jun 11

Peter Piek USA Tour – Tagebuch Teil 4

das beste war noch das ich ein shirt geschenkt bekommen habe in houston
mit pete draufgestickt und einem super happy fun land aufdruck hinten.
und diversen aufnähern. usaflagge, firstaid aufnäher, irgendein autoaufdruck.
ich musste also irgendwie von Houston nach Austin zurückkommen.
erst mit dem bus.
ich hatte kein telefon und kein internet..
bin übel lange herumgelaufen, keine ahnung wohin.
war ziemlich scheisse musste dann das taxi nehmen..
dann greyhound und dann wieder herumgelaufen und dann doch wieder taxi.
verdammt viel geld in taxis investiert. verdammt.
war ein miesser tag, aber irgendwie auch ein guter mieser tag.
mit ein paar witzigen und schönen momenten.
so dan war also geplant mit Danny Malone zusammen gen westen zu fahren
für den teil der tour da.
Danny kommt erst ein zwei tage vorher aus europa zurück nach austin.
wir treffen und und müssen sein auto noch zur reperatur schaffen.
die fahrertüre geht nicht auf:) man muss immer von der anderen seite rein.
wir lassen das also bauen, jammen in seinem haus.
in der nacht klettert mir noch eine riesige schabe übers gesicht.
das ist übel. danach konnte ich erst mal nicht mehr schlafen.
wir packen dann die sachen, holen das auto ab und nehmen auch ein drumset
eine e-gitarre und ein keyboard mit. fahren zu spät los.
kommen erst 1uhr nachts in midland texas an.
wo wir ein hauskonzert spielen sollten.
das ist natürlich schon vorbei.
wir schlafen 4 stunden und fahrne halb 5 wieder los um rechtzeitig um 7 in Mesa (Phoenix) Arizona zu sein. auf dem weg dahin halten wir kurz und nehmen dieses video auf.
wir fahren durch texas komplett durch new mexico.
rauchen joints im auto. die landschaft dort ist einfach immer toll. so riesig und weit.
allerdings auch verdammt heis.

15
Jun 11

Peter Piek USA Tour – Tagebuch Teil 2

jetzt bin ich also hier in Austin, Texas
war heute schon baden im fluss.
schon ziemlich warm hier. aber nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hätte..
gestern ein konzert in einer bar hier gespielt.
das war ein guter abend. gutes konztert. nette leute getroffen.
viel getanzt und getrunken.
und viel musik gehört.
ich wohne bei Cj Vinson, ein guter kumpel, kenne ich schon seit der ersten tour in 2008. der hat ein haus am stadtrand, mit pool und einem tonstudio, da ist eine couch und da sitz ich gerade drauf
da schlaf ich auch. ist sehr nett. hier.
heute spielen wir ein konzert im “shiner saloon”
shiner ist hier die lokale biermarke
und es gibt ein motorrad festival
viele leute auf ihren harley davidsons.
und die bar wird voll sein mit rockern schätze ich..
naja mal schauen wie das wird.
morgen muss ich nach Houston fahren für ein konzert
werde wohl den bus nehmen. 3 stunden fahrt.
obwohl es mit die nächstliegende größere stadt ist..
haut rein

 die Austin Band


15
Jun 11

Peter Piek USA Tour – Tagebuch Teil 1

bin jetzt in Austin, Texas. der sogennanten musikhauptstadt der welt.
die reise war allerdings etwas langwierig. wie immer hatte ich angst vor der einreise in die usa.
diesesmal musste ich meine sachen alle auspacken und auch den merge und so was. und meine geschichte
das ich nur hier bin um freunde zu besuchen 5 verschiedenen typen da erklären die mir alle zu recht nicht glauben wollte. komischer weise als sie dann meine cds und so entdeckt haben und klar war das ich musiker bin war alles ok. man darf nur kein geld bekommen.. aber bekommt man ja als musiker auch kaum.
in new york gab es einen sturm und das flugzeug konnte nicht fliegen. wir standen schon auf der rollbahn. dann fing es an zu gewittern. ich bin schon mal durch gewitter geflogen, das war super. wollte man nicht riskieren in dem fall.
ziemlich lange gewartet. dann kam ich zuspät nach houston und habe meinen anschlussflug nach Dallas verpasst. ich hab also eine nacht in Houston übernachtet. im Hilton, das war ganz nett. superweiches bett, bin sogut wie nicht wieder herausgekommen. ich war auch so übelst müde.


8
Feb 11

GOTT UND DIE WELT – Ausstellung unter Beteiligung von Cindy Cordt und Nicolas Rossi an der HGB-Leipzig

Nicolas Rossi, Von der Einfachheit einer bloßen Tat, 2011


Gott und die Welt

… das ist Maradona und Benedikt XVI, geht von Braunschweig bis Kuala Lumpur, ist allumfassend groß und doch auch so trivial klein wie die Molekularküche. Die Gedanken führen vom Natürlichen zum Künstlichen, vom Entstehenden zur Vollendung, vom Test zur Aufführung. Die Transformationsprozesse werden beleuchtet und in greifbare Sichtwelten befördert. Wie bewegen sich Mensch und Tier in einem sich immer schneller wandelnden Universum? Die Nachhaltigkeit der Eindrücke wird größer als die des Handelns. Die Vielfältigkeit bauscht sich zu einem Dickicht auf, das aber vollkommen ohne Grün ist. Wir begeben uns auf die Spur nach der Farbe des Inhaltes, nach dem Ablauf von Prozessen, die riesig sind und doch auch wieder klein.

Dieser farblosen Vielfalt setzen wir bewusst einen Rahmen des Zeigens entgegen, welcher Ausdruck finden wird in Form von Dioramen oder Glaskästen, im allgemeinen durch eine räumliche Beschränkung der einzelnen Exponate, die nichts anderem dienen als einer Beschränkung des Blickes auf kleine und doch riesige Details.

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Fachklasse Intermedia
Raum 2.32a

Do. 10. Februar: 18 – 24 Uhr
Fr. 11. Februar – So. 13. Februar: 11 – 22 Uhr