Das Artfiction-Autorenduo Michael Goller / Peter Piek schreibt zurzeit gemeinsam an einem dritten Buch mit dem Titel “Die Neue Welt”. In dem Buch geht es um zwölf Farben, die gemeinsam mit zwei im Koma liegenden Malern in einem Raumschiff eine neue Welt suchen. Das dritte Buch wird zugleich der letzte Teil der sogenannten “Heiland Trilogie”. Das erste Buch der Trilogie “Das Malbuch” erscheint soeben in einer zweiten überarbeiteten Auflage im Leipziger Literaturverlag. Der zweite Teil der Trilogie “Die Puppenspieler” wird voraussichtlich im Frühjahr erscheinen.
Michael Goller
24
Jul 09
Michael Goller / von Peter Piek’s Interview
Im Gespraech mit dem Maler und Author Michael Goller vor dessem Bild “Saturnalien, hypochondrisch”
Chemnitz, Kassberg, Atelier des Kuenstlers
09.Juli 2009
20
Jul 09
Das Malbuch: 2. Auflage erscheint im Leipziger Literaturverlag
Nach dem Erfolg der ersten Auflage erscheint in Kürze die zweite überarbeitete Auflage im Leipziger Literaturverlag.
ISBN 3-934015-89-0
Michael Goller / Peter Piek
Das Malbuch
art-fiction-Roman
>>weitere Infos zum Buch und Bestellmöglichkeit beim Leipziger Literaturverlag
7
Jul 09
Saturnalien, hypochondrisch
Ein Blick ins Atelier von Michael Goller mit dem soeben fertiggestellten Bild “Saturnalien, hypochondrisch”:
18
Jun 09
Gedankenfelder gelassen bestellt
Michael Goller: “Im Juli gemaltes Bild” 6.6.-11.7.2009
GAM Obrist Gingold Galerie, Essen/Germany
Man kann ihnen Zeit lassen, ihnen vertrauen und sicher sein: Sie werden was! Dies verrät ein Blick in die Skizzenbücher des Chemnitzer Künstlers Michael Goller.
Eine Schatztruhe voller Ideen tut sich hier auf, Zeichnungen, Skizzen, Farbanweisungen, ein Gedankenfeld, das spontan entstanden ist. Das reift, wächst, und akribisch bestellt wird, indem der Künstler es durchdenkt, ordnet und verwirft, mit Gelassenheit und Geduld, bis irgendwann das fertige Bild entsteht. Viel Zeit braucht es dafür, obwohl die Arbeiten spontan wirken in der heftigen Geste des Farbauftrags und den expressiven Bild- und Schriftzeichen, die sich wie ein schwer lesbares Alphabet über die Fläche ziehen.
“Im Juli gemaltes Bild” heißt die Ausstellung, ein Titel, der die Entstehung der Bilder augenzwinkernd kommentiert, denn der Künstler gibt ihnen genau “die Zeit, die sei zum Entstehen brauchen.” Im sächsischen Mittweida hat Goller Medienwissenschaften studiert, gezeichnet und Bilder am Computer geklont, “bis die Malerei siegte”. Weil sie die “Vielfalt visueller Frequenzen” in all ihren feinen Überlagerungen am besten wiedergibt. Und weil in diesem Medium die Zeit gerinnt.
Was beinhalten diese farbgesättigten Bilder in ihrer spontan anmutenden Geste genau? Eine Landschaft, zwei Schachspieler, Stadtansichten oder das Panorama von Prag sind in ihnen verborgen als unterste Schicht, als figuratives Liniengefüge. Darüber Farbe, eine abstrahierte Schrifttypologie, ebenso assoziativ wie bewusst gesetzt. “Autistisches Experiment” oder Textzeilen von Kafka kann man gerade erkennen, Häuser, einen Damenfuß, dann Leerstellen: nicht etwa leer gelassen, sondern leer gemalt und manchmal posthum mit Bedeutung versehen. Eine malerische Auseinandersetzung kristallisiert sich heraus, langsam, tastend, wie die Sprache beim allmählichen Verfertigen der Gedanken.
Bis 11.7. Galerie Obrist (GAM), Kahrstr.59, di-fr, 12.00-19.00, sa 10-18 Uhr
Autorin: Christiane Dressler
>>ruhrkunst.com
5
Jun 09
Michael Goller: Im Juli gemaltes Bild
6. Juni bis 11. Juli 2009
Neue Bilder von Michael Goller
GAM | Galerie Obrist am Museum | Obrist Gingold Galerie, Essen
Galerie am Museum, Kahrstr. 59, D-45128 Essen
Tel.: +49 (0)201 / 72 66 203
Fax: +49 (0)201 / 72 66 204
>>Homepage der Galerie am Museum
Die Essener GAM Obrist Gingold Galerie zeigt zum ersten mal in einer Einzelstellung Werke des Chemnitzer Malers Michael Goller. Unter dem Titel “Im Juli gemaltes Bild” sind Malereien und Zeichnungen der letzten drei Jahre zu sehen, mit den jüngsten Werkgruppen “autistisches Experiment” und “Frau mit Blumen”, sowie Gollers ungewöhnliche Portraits. Der Künstler äußerte sich wie folgt zur Ausstellung: “Der Ausstellungstitel verweist ganz direkt darauf, worum es bei der Ausstellung geht. Auch dass der Prozess des Malens eine Rolle spielt. … Die Zeit, die das Bild benötigt und die es bekommt, auch ein Warten auf das Bild, ein innerer Prozess ebenso, wie eine Reise. Eigentlich ein Gegenkonzept zur gesellschaftlich geforderten Beschleunigung. Vielleicht auch eine Aufforderung an die Betrachter, Betrachten als Prozess.” In den vielschichtigen Malereien von Michael Goller und den mehr als zwanzig Arbeiten, die in der Ausstellung gezeigt werden, kann der Betrachter diesen Prozess nachvollziehen. (Pressemitteilung GAM Essen)