ok. der nächste tag kommt doch oft anders als man denkt. wir schlafen
gut aus. ich fühle mich wieder lebendig.
wir überlegen also was zu tun ist. Danny hat keinen bock auf den gig
in Flaggstaff. ich will das aber machen da es ein vorwand ist um den grand canyon noch mal zu sehen
und weil es spritgeld ist. leider auch nicht des gigs wegen.
ich bekomme eine mail von Flaggstaff mit der Nachricht das Mesa nicht zufrieden war.
das wir uns schlecht benommen hätten. hm. verdammt.
wir beschliessen nach LA zu fahren. Auf dem weg halten wir südlich von Joshua Tree
laufen einen canyon entlang. da gibt es eine menge Schrottgewehrmonitionsüberreste, pornos, eine menge zerschossen sachen. fernsehen und auch eine auto. zerschossene poster auch. wir nehmen dieses kleine video auf. die fahrt nach LA ist sehr schön. In LA treffen wir Danny’s Kumpel spielen soccer auf playstation und spielen Songs für ein paar leute am feuer im hinterhof.
Dann San Diego. Es sah nicht gut aus um San Diego. ich hatte ewig nichts von Jeans Wilder gehört der verprochen hatte sich um alles zu kümmern. gut nichts ist passiert, die show in SD wird auch gecancelt. ich hatte leute eingeladen. zu blöd. jedenfalls wir bleiben in LA und spielen playstation was zwar viel spass macht. mich kotzt aber trotzdem an das SD nicht geklappt hat. ich wollte da am strand herumhängen, umbedingt baden gehen und natürlich das konzert spielen. zwei shows gecancelt fast an einem tag das ist einfach zu viel für mich. ich denke ich hätte in Leipzig mein album aufnehmen sollen und nicht hier herumhängen und nach verdammt amerika fahren… überall hört man die musikszene sei besser. oder besser gesagt die zuhörerszene sei besser in europa. das stimmt in der tat. niemand geht auf konzerte von leuten die keiner kennt wie mich. man muss um alle kämpfen und wenn man dann publikum hat kann man nur hoffen das man einen guten tag hat und das beste daraus machen kann. wenn das dann aber gelingt. dann ist es genial. also was solls ich bin in LA. das ist nicht so schlecht. und wir spielen 2 konzerte hier morgen und übermorgen. wir fahren also zum strand gehen gut essen. das wasser ist übelst kalt. nebenbei zeichne ich viel für die ausstellung in Seattle.
Danny Malone’s Song “Sugar Water” perormed live by Danny Malone himself (left) and Peter Piek. recorded next to a burned out car, a pocket full of money and a dead body in southern California close to Joshua Tree National Park.