HGB-Mitarbeiter zerstören offenbar mutwillig Peter Piek Werk.

Ein Werkstattmitarbeiter der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig HGB hat nach Peter Piek’s Aussage hin mutwillig einen von ihm bezeichneten Lithographiestein abgeschliffen. Die ungedruckte Zeichnung sei daraufhin zerstört worden. Peter Piek der von der HGB exmatrikuliert ist hat keinerlei Rechte auf den Stein beschwert sich aber wie mit der Zeichnung umgegangen ist.
Ein Statement von Peter Piek:
Der außerordentliche Fall des Herrn Wiesler.
(Namen geändert.)
Ich möchte mich diesem Fall widmen da er so wunderbar einfach die Probleme der HMS (Hochschule für Mimik und Spruchkunst) in Leipzig aufzeigt und ganz gewiss stellvertretend genannt werden kann. Die Begebenheit ereignete sich kürzlich in der HMS eigenen Werkstatt für Lithographie.
Einige Wochen vor meiner geplanten Exmatrikulation bezeichnete ich einen Stein, den ich aus Zeitgründen nicht fristgerecht drucken konnte. Ich musste nach London abreisen. Zwar war ich besorgt um den Stein, konnte dennoch nichts anderes tun als ihn in der Obhut der Werkstatt und des Werkstattleiters Wiesler zu lassen. Zurück meldete ich meiner Exmatrikulation zum trotze bei Herrn Wiesler Interesse an dem Stein. Ich verstand seine Bedenken, dass ich den Stein aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht mehr selber drucken könnte. Schließlich war ich aus dem Kreis der Erlauchtheit entronnen. Herr Wiesler stimmte mir aber zu das es die Möglichkeit gab den Stein von einem befreundeten Kollegen drucken zu lassen. Ich beauftragte Herrn Wiesler also nach meiner Zeichnung Ausschau zu halten, wobei ich ein deutlich ungutes Gefühl bei der Sache hatte. Mir schien es als ob Herr Wiesler auswich. Meine Studien der menschlichen Gestiken und Psyche verrieten mir das Herr Wiesler über den Verbleib des Steines log. Als ich später einmal als die Werkstatt unbetreut war selber nach dem Stein suchte fand ich ihn ohne Mühe aber leider wie erwartet in völlig anderer Form. Meine Zeichnung war abgeschliffen eine neuen Zeichnung aufgebracht. Und dies geschah aus völlig niederem Grund da die Werkstatt über reichlich Lithosteine verfügt und ein abschleifen nicht nötig gewesen wäre. Ein verwechseln der Steine halte ich für Ausgeschlossen zumal der Stein nur in bezeichnetem Zustand und nicht gummiert war, geschweige denn mit einer Markierung versehen die Ihn zum abschleifen freigegeben hätte. Ich vermute, dass es sich wie folgt zugetragen hat: Pünktlich nach Exmatrikulationsfrist gab Herr Wiesler den Stein aus niederen Gründen und völlig unnötig zum abschleifen frei. Er wurde vom Studenten Beinzwerg abgeschliffen dessen Zeichnung jetzt auf dem Stein ist. (Namen geändert.)
Herr Wiesler der dem System offensichtlich mehr zugetan ist als der Kunst wäre besser in einer Sparkasse oder an einem Fließband aufgehoben und hätte in anderen Zeiten sicher besser Karriere machen können. Beiden bleibt meine Tiefe Verachtung.
Peter Piek am 9.7.2009

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